Nach den Ferien wieder in den Fahralltag

Die Ferien sind zu Ende und der ganz normale Alltag stellt sich wieder ein. Nach dem sich im Urlaub so richtig erholt wurde, dürfte der Autofahreralltag problemlos ohne Hektik ablaufen. Beim Ampelstopp oder den allmorgendlichen Stau sollten die Gedanken neben der Konzentration auf den Straßenverkehr noch im Urlaub verweilen. Stress sollte nicht aufkommen und die Aggression nicht beim Autofahren abgelassen werden. Verfällt man in kurzer Zeit wieder in den aggressiven Fahralltag, sind in kürzester Zeit alle Urlaubsgefühle vorbei und den Urlaub hätte man sich sparen können.

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Wie kann man den Erholungseffekt des Urlaubs für das Autofahren nutzen?

Im Urlaub lief der Urlaubstag ohne Hektik ab, in aller Ruhe aufstehen, Frühstück und in aller Ruhe soweit man mit dem Auto unterwegs war, ab zur nächsten Touristenattraktion, ans Meer oder einfach nur zum Wandern in die Berge. Alles mit einem Gefühl, immer mit der Ruhe, Termindruck gibt es nicht, schließlich hat man Urlaub.

Diesen Ablauf und „Immer mit der Ruhe“ muss man nur in den Fahralltag mitnehmen. Es gibt dabei nur ein Problem zu lösen, Zeit besser „Zeiteinteilung“. Im Autofahreralltag entsteht der Stress nur, wenn man selber die Termine zeitlich zu knapp kalkuliert. Es wird einfacher, wenn man den Alltag genau so betrachtet, wie den Urlaub, nur das es nicht Ziele wie die nächste Touristentraktion, das Meer oder die Berge sind.

Die Ziele sind im Alltag der Job, die Kindertagesstätte, der Supermarkt, das Hobby. Es gibt keinen Grund, die Zeit so knapp zu kalkulieren, dass Termindruck aufkommt. Immer wieder hört man „Ich muss los“, „Ich habe ein Termin“, besser ist „Ich will los“ und „Ich habe noch ein Treffen“. Ich will entschärft das Wort „muss“ und das Wort „Treffen“entschärft das Wort „Termin“. Das Wort Termin wird viel zu oft verwendet und erzeugt einen unnötigen Zeitdruck.

Das Wort Termin bedeutet:

  • eine festgesetzte Verabredung – ein festgesetzter Zeitpunkt – einen Termin muss man einhalten, machen, festlegen, vereinbaren.

Hat sich ein Termin im Kopf festgesetzt, spielt das Autofahren eine untergeordnete Rolle, es zählt nur noch der Termin, Geschwindigkeitsbegrenzungen, die anderen Verkehrsteilnehmer sowie die Straßenverkehrsordnung spielen dann keine Rolle mehr, was zählt ist nur noch der Termin. Der Termin dürfte damit die Hauptursache der meisten Unfälle sein, überhöhte Geschwindigkeit, Missachtung der Vorfahrt dürfte damit vorprogrammiert sein.

Ursache: Das Gehirn schaltet auf Termin, alle anderen Denkvorgänge werden verdrängt, damit wirkt das Wort Termin wie eine Droge. Der Termin hat im Fahralltag nichts zu suchen, besser man fährt wie im Urlaub, man muss im Alltag nur etwas früher losfahren.

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